Knochenaufbau in Gießen & Umgebung

Aufbau des Kieferknochens für Implantate

Wenn Sie einen festen Zahnersatz auf Implantaten wünschen, jedoch Ihr Kieferknochen nicht ausreichend stabil ist, gibt es eine Lösung: der Knochenaufbau.

„Der Knochen um ein Zahnimplantat ist wie das Fundament eines Gebäudes – nur wenn es stark und stabil ist, kann es auf lange Sicht erfolgreich sein.“

Umfassende Expertise im Knochenaufbau

Unsere Praxis verfügt über eine langjährige und umfassende Erfahrung im Knochenaufbau um Zahnimplantate. Wir sind stolz darauf, jährlich weit über tausend Implantationen mit gleichzeitigem Knochenaufbau durchzuführen und haben dadurch ein tiefes Verständnis für die besonderen Anforderungen an diesen Prozess entwickelt. Unsere Expertise auf diesem Gebiet wird auch von anderen Chirurgen anerkannt, da sowohl Dr. Norbert Haßfurther als auch Dr. Nicolas Haßfurther international als Referenten zum Thema

Knochenaufbau tätig sind und ihre spezielle Membrantechnik der gesteuerten Knochenregeneration weitergeben. Wir wissen, dass der Knochenaufbau um Zahnimplantate eine anspruchsvolle und techniksensitive Prozedur ist und dass das Ergebnis davon abhängt, wie erfahren und kompetent der behandelnde Chirurg ist. Aus diesem Grund können Sie darauf vertrauen, dass Sie bei uns in guten Händen sind, wenn es um den Knochenaufbau um Zahnimplantate geht.

Gesteuerte Knochenregeneration / Membrantechnik

Minimalinvasiver Sinusbodenlift

Häufige Fragen zum Knochenaufbau

Die gesteuerte Knochen­regeneration / Membrantechnik


Die gesteuerte Knochenregeneration mit titanverstärkten PTFE Membranen ist eine bewährte minimalinvasive Methode, um verloren gegangenes Knochengewebe im Kieferbereich zu regenerieren. Bei diesem schonenden Verfahren wird eine nichtresorbierbare, titanverstärkte PTFE Membran über die betroffene Stelle gelegt, um das Wachstum von Knochenzellen und Blutgefäßen in diesem Bereich zu fördern. Die Kieferknochenrekonstruktion und die Implantation werden in aller Regel gleichzeitig vorgenommen.

Die Membran dient als eine Art Barriere zwischen dem Knochen und dem umgebenden Weichgewebe, wodurch das Knochengewebe geschützt wird. Auf diese Weise können die Knochenzellen und Blutgefäße in dem betroffenen Bereich wieder wachsen und das verlorene Knochengewebe regenerieren. Die Einheilzeit beträgt zwischen drei bis sechs Monaten.

Nach einer gewissen Zeit wird die Membran entfernt, wenn die Regeneration des Knochens abgeschlossen ist. Das geschaffene Regenerat besteht gänzlich aus körpereigenem Knochen.

Dieses Verfahren hat sich als sehr erfolgreich erwiesen, um Knochenverluste wiederherzustellen. Der Einsatz von Knochenersatzmaterialien oder die Entnahme größerer Knochenblöcke aus dem Becken wird durch dieses moderne Verfahren überflüssig.

Minimalinvasiver Sinusbodenlift

Die Implantation im Seitenzahnbereich des Oberkiefers stellt eine komplexe Herausforderung für den Zahnarzt dar. Besonders nach langer Zahnlosigkeit oder starken Entzündungen sind häufig nur noch wenige Millimeter Knochenhöhe unterhalb der Kieferhöhle vorhanden. Wenn in diesem Bereich eine Implantation geplant ist, wird eine speziellen Operationsmethode nötig – der Sinuslift.

„Geliftet“ – also angehoben – wird in diesem Fall die Schleimhaut der Kieferhöhle. Wir kombinieren bei der Sinuslift-OP den Knochenaufbau mit der gleichzeitigen Implantation.

Hier sind die Schritte für einen minimalinvasiven Sinuslift:

  1. Lokalanästhesie des Operationsbereichs.
  2. Öffnung des Zahnfleisches und Eröffnung des Kieferknochens.
  3. Je nach Knochenhöhe werden Knochenspäne aus dem OP-Gebiet gesammelt oder kleine Knochenzylinder aus dem Kieferwinkel gestanzt.
  4. Bohrung eines kleinen Zugangsfensters zum Sinus (Kieferhöhle).
  5. Vorsichtige Ablösung der Schleimhaut des Sinus durch das Zugangsfenster.
  6. Anhebung des Sinusbodens und Einbringen des autologen Knochens (Eigenknochen) durch das Zugangsfenster.
  7. Setzen des Implantats in den augmentierten Knochen.
  8. Wundverschluss mit Nähten.
  9. Empfehlungen für die Nachsorge, einschließlich Schmerzmanagement, Antibiotika und Verhaltensweisen nach der Operation.

Der Knochenaufbau ist minimal-invasiv und kann fast immer in einer Sitzung durchgeführt werden.

Häufige Fragen zum Knochenaufbau

Was ist Knochenaufbau bei Zahnimplantationen?

Knochenaufbau bei Zahnimplantationen ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem fehlendes oder unzureichendes Knochenmaterial im Kieferbereich wiederhergestellt wird, um eine stabile Basis für eine Zahnimplantation zu schaffen.

Wer benötigt einen Knochenaufbau vor der Zahnimplantation?

Wenn Zähne und somit die natürliche Kaubelastung längere Zeit fehlen, bildet sich allmählich der Kieferknochen zurück. Bei Patienten, die aufgrund von Zahnverlust oder Zahnkrankheiten Knochenverlust im Kieferbereich erfahren haben, ist der Knochen möglicherweise so geschwächt oder dünn geworden, dass ein Implantat keinen ausreichenden Halt findet. In diesen Fällen wird Ihnen ein Knochenaufbau empfohlen.

Welche Arten von Knochenaufbauverfahren gibt es?

Es gibt mehrere Arten von Knochenaufbauverfahren, einschließlich

  • Autogener Knochenaufbau
    Verwendung von Knochenmaterial des Patienten
  • Allogener Knochenaufbau
    Verwendung von Knochenmaterial einer anderen Person
  • Xenogener Knochenaufbau
    Verwendung von Knochenmaterial eines anderen Tieres
  • Synthetischer Knochenaufbau
    Verwendung von synthetischen Materialien

Wir verwenden in unserer Praxis ausschließlich autogenes Knochenmaterial des Patienten. Ein Vorteil des autogenen Knochenaufbaus ist, dass das verwendete Knochenmaterial vom Patienten selbst stammt, was bedeutet, dass das Risiko einer Abstoßungsreaktion oder Infektion minimiert wird. Autogener Knochenaufbau ist sehr effektiv, da das körpereigene Material gut auf den Körper abgestimmt ist und daher leichter integriert werden kann.

Was ist autologer Knochen

Autologes Knochenersatzmaterial, das aus dem Körper des Patienten entnommen wird, wird als „Goldstandard“ für Knochenersatzmaterialien angesehen, da es aus demselben individuellen Knochen stammt, in den es transplantiert wird. Dadurch wird das Risiko einer Abstoßungsreaktion, einer Immunreaktion oder die Übertragung von Krankheiten ausgeschlossen. Darüber hinaus hat autologes Knochenersatzmaterial auch den Vorteil, dass es natürliche Wachstumsfaktoren und Zellen enthält, die die Knochenregeneration unterstützen können.

Wir verwenden in unserer Praxis ausschließlich körpereigenen Knochen.

Sehr verbreitet ist in der Zahnmedizin auch xenogener Knochen (Rinder- oder Schweineknochen) oder allogenes Knochenersatzmaterial (von einem anderen Spender). In diesem Fall muss jedoch eine Abstoßungsreaktion oder eine Übertragung von Krankheiten berücksichtigt werden, und es kann auch eine geringere Wirksamkeit im Vergleich zu autologem Knochenersatzmaterial aufweisen.

Warum verwenden wir keinen xenogenen Knochen, der aus tierischem Knochenmaterial wie Rinder- oder Schweineknochen hergestellt wird?

  • Abstoßungsreaktionen: Da es sich bei xenogenem Knochenmaterial um tierisches Material handelt, besteht ein höheres Risiko für Abstoßungsreaktionen als bei autogenem Knochenmaterial.
  • Übertragung von Krankheiten: Obwohl die meisten Knochenaufbaupräparate aus tierischem Knochenmaterial gründlich sterilisiert und gereinigt werden, besteht ein geringes Risiko, dass krankheitsübertragende Partikel oder Viren in das Knochenmaterial gelangen können.
  • Eingeschränkte Regenerationsfähigkeit: Im Vergleich zu autogenem Knochenmaterial kann xenogener Knochen möglicherweise nicht so gut regenerieren und integrieren, was zu einer geringeren Erfolgsrate bei der Implantation führen kann.
  • Langsamere Regeneration: Da es sich bei xenogenem Knochenmaterial um tierisches Material handelt, kann es länger dauern, bis es sich im Körper des Patienten regeneriert und integriert, was zu einer längeren Behandlungszeit führen kann.

Wir verwenden grundsätzlich kein Knochenersatzmaterial. Insgesamt ist es wichtig, dass Patienten zusammen mit ihrem Zahnarzt oder Kieferchirurgen die Vor- und Nachteile verschiedener Arten von Knochenaufbaupräparaten abwägen und eine fundierte Entscheidung treffen, um sicherzustellen, dass sie die beste Behandlungsoption für ihre individuellen Bedürfnisse erhalten.

Wie lange dauert der Heilungsprozess nach einem Knochenaufbau?

Der Heilungsprozess hängt von der Art und Menge des durchgeführten Knochenaufbaus ab. In der Regel dauert der Heilungsprozess drei bis sechs Monate, während denen der Körper neues Knochengewebe bildet und der Knochen um das Implantat ausreichend stabilisiert wird.

Ist ein Knochenaufbau schmerzhaft?

Die Patienten empfinden während des Knochenaufbaus keine Schmerzen, da der Eingriff in der Regel unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt wird. Es kann jedoch nach dem Eingriff zu Schmerzen, Schwellungen und Blutungen kommen, die mit Schmerzmitteln und Kühlung behandelt werden können.

Wie viel kostet ein Knochenaufbau?

Die Kosten für einen Knochenaufbau hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art des Knochenaufbaus und dem Umfang des benötigten Knochenaufbaus. Es ist am besten, einen Zahnarzt oder Kieferchirurgen zu konsultieren, um eine genaue Schätzung der Kosten zu erhalten. Gerne erklären wir Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten im Rahmen einer persönlichen Beratung. Hier können wir auch alle Ihre Fragen zu entstehenden Kosten und einer möglichen Finanzierung besprechen.

Sind Knochenaufbauverfahren sicher?

Ja, Knochenaufbauverfahren sind in der Regel sicher und haben eine hohe Erfolgsquote. Es gibt jedoch wie bei jedem chirurgischen Eingriff einige Risiken und Komplikationen, diese werden im Vorfeld ausführlich besprochen. Dank unserer langjährigen Erfahrung mit verschiedenen Verfahren zum Knochenaufbau und zur Knochenregenration können wir heute vielen Menschen den Traum von festem Zahnersatz auf Implantaten ermöglichen.